2014 – ein Jahr mit gemischten Gefühlen

Jahrespressekonferenz

Reinhold Sendker mit seiner Wahlkreismitarbeiterin Gisela Sonnabend bei der Jahrespressekonferenz.
Reinhold Sendker mit seiner Wahlkreismitarbeiterin Gisela Sonnabend bei der Jahrespressekonferenz.
Für mich persönlich sehr erfolgreich, im Rahmen der Regierungsbildung wurde ich im Januar 2014 zum stellvertretenden Vorsitzenden des Ausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur gewählt und vertrete seither gemeinsam mit unserem AG – Vorsitzenden die Union in der Koalitionsrunde „Verkehr“. 
 
In meiner Abgeordnetentätigkeit trage ich auf beiden Schultern:
- eine insgesamt fleißige Parlamentsarbeit und 
- ein intensiver Einsatz in Berlin für den Wahlkreis Warendorf mit enorm viel Bürgerkontakten im Wahlkreis.

So hatte ich in 2014 sehr bemerkenswerte Erfolge und konnte für die Region und für den Wahlkreis einiges „liefern“:
 
  • Aufnahme der B 51 n / Umgehung Münster in den Ausbauplan des Bundes für 2014 mit 42,5 Millionen Euro.
  • Intensiver Einsatz für eine positive Bewertung der heimischen Bundesstraßen B64 n, B 58 n und B 475n (Ortsumfahrung Neubeckum sowie OU Westkirchen) im Rahmen der Erstellung des Bundesverkehrswegeplanes 2015. Energischer Einsatz für die Zweigleisigkeit in der Bahnverbindung Münster – Lünen.
  • Standortgarantie für das für uns zuständige Wasser- und Schifffahrtsamt Rheine im Rahmen einer Gesamtreform.
  • 514.000 Euro an Fördermittel für die Westfälische Landeseisenbahn (WLE) mit Entlastungseffekten für den Kreis Warendorf und für Kommunen im Kreisgebiet.
  • Einsatz für den Bahnhaltepunkt Einen - Müssingen, der Bahnhaltepunkt steht nun wenige Wochen vor der Planfeststellung und damit vor Baubeginn!
  • Deutlich mehr Geld für den Katastrophenschutz eingeworben, im Sinne der Fahrzeugbeschaffung und der Finanzierung von der erforderlichen Liegenschaften. So erhält Mitte Dezember das THW Oelde ein nagelneues Einsatzfahrzeug, nach dem sie jahrelang mit teilweise nicht mehr einsatzfähigen Fahrzeugen arbeiten mussten.
  • Weitere Entlastung für die Kommunen,
  1. Seit 1.1.2014 14,4 Mio. Euro Entlastung für die Kommunen im Kreis Warendorf (durch Bundesfinanzierung des SGB XII – Grundsicherung im Alter).
  2. Weitere Entlastung durch die neue Soforthilfe des Bundes für die Kommunen in Höhe von insgesamt 1 Mrd. Euro, Entlastungswirkung für die Kommunen im Kreisgebiet in Höhe von 2,7 Millionen Euro.
  • In all den Jahren habe ich mich für das Mehrgenerationenhaus in Beckum eingesetzt, die Bundesförderung wird nun fortgeführt.
  • Auch das in der Umsetzung in unseren Kitas sehr erfolgreiche Programm „Frühe Chance“ der Sprachförderung und damit auch der Integration wird auch in 2015 fortgesetzt.
  • Nach siebenjährigen Einsatz ist es nun so weit, seit Mitte Februar können durch eine bundesgesetzliche Neuregelung  christliche Aramäer nunmehr ihre angestammten aramäischen Namen zurückerlangen. Bisher mussten sie türkische Namen führen. Im Kreis Warendorf, vor allem in Ahlen, leben ca. 4000 Aramäer. 
  • Darüber hinaus arbeite ich für national wichtige Kulturdenkmäler im Kreisgebiet im Sinne von Fördermitteln.
  • Es gab in 2014 zahlreiche Dialoggespräche mit gesellschaftlichen Gruppen in der Region, die ich initiiert habe, ferner die Erledigung enorm vieler Bürgeranfragen.
  • Anzahl der Besucher seit 2009 über mein Berliner Büro: 7276 Bürgerinnen und Bürger aus dem Kreis Warendorf.
  • Anzahl der Wahlkreistermine seit 2009: 1068 
 
Die weltpolitische Entwicklung hingegen ist für mich die andere Seite der Medaille des Jahres 2014:
 
Ebola – Annexion der Krim, kriegerische Auseinandersetzung an den Grenzen der Ukraine und in der Ostukraine –  Perspektiven einer Rückkehr des kalten Krieges – ISIS und ihr barbarischer Krieg in Syrien – Enttäuschung über den NATO – Partner Türkei – uvm.
 
In der Konfliktbewältigung muss nach meiner Auffassung Europa, das in 2015 auf 70 Jahre Frieden zurückblickt, weitaus stärker Akteur werden, ferner dürfen Völker- und Menschenrecht nicht gegenüber anderen Interessen zurücktreten, sondern müssen immer wieder unsere zentrale Botschaft und Forderung sein und bleiben, auch im Konflikt mit Putin.

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